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Jungglaser wollen hoch hinaus....

13./14. Juni 2014 Arbeitskreis "Verglasung und Glasbau" besucht Frankfurt


…dies hat der bvj-Arbeitskreis „Verglasung und Glasbau“ wörtlich genommen und im Rahmen seiner alljährlichen Exkursion am 14.Juni 2014 als erstes den Maintower in Frankfurt bestiegen. Warum in diesem Jahr Frankfurt? Die Mainmetropole – nicht umsonst auch „Mainhattan“ genannt, hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem (glas-) architektonischen „Leckerbissen“ entwickelt. Dies können die 9 Jungglaser und Junglaserinnen nach ihrem Aufenthalt in luftiger Höhe auf der Aussichtsplattform in jedem Fall bestätigen. Als langjähriges Arbeitskreismitglied war es mir außerdem eine besondere Freude, den Kollegen meine geliebte Heimatstadt einmal von ihrer besten Seite zu zeigen. Dass man an einem Tag nicht alles mitnehmen kann, war ziemlich schnell klar, und so mussten wir uns darauf beschränken, die meisten Bauwerke aus der Ferne zu betrachten. Eines der wenigen Hochhäuser, das der Öffentlichkeit den Zutritt (zumindest in der Lobby) gestattet, ist der Commerzbank-Tower und so führte der Weg vom Maintower aus zunächst dorthin. Hier konnte man neben gewaltigen Glasflächen - Überkopf und in der Fassade - ein faszinierendes Gemälde mit gigantischen Ausmaßen bestaunen, bei dem sich durch eine besondere Technik die Farben je nach Blickwinkel des Betrachters verändern.

Weiter ging es zu Fuß zur Haupteinkaufsmeile, der „Zeil“ – Ziel dort zunächst die Zeilgalerie, ein gläsernes Einkaufszentrum, wo man auf der Aussichtsplattform einen Kaffee und die Aussicht auf die Skyline aus eine anderen Perspektive genießen konnte. Von hier aus hatte man auch schon den ersten Blick auf das Nachbargebäude – das MyZeil, eine absolut außergewöhnliche Glaskonstruktion, die an einen Tornado erinnert, der sich aus insgesamt ca. 3200 dreieckigen Isolierglasscheiben formt. Nach einer ausgiebigen fachmännischen Begutachtung und der Fahrt auf einer der längsten Rolltreppen Europas, verließen die Jungglaser diesen Ort und begaben sich weiter zur Kleinmarkthalle, wo an zahlreichen Marktständen Geschmäcker und Gerüche aus 1001 Nacht und ein deftiger Imbiss mit Hausmacher Wurst und italienischen Spezialitäten warteten. Dieser Ort ist samstags einer der Treffpunkte für die Frankfurt „Insider“ und die Jungglaser haben sich hier problemlos eingepasst. Frisch gestärkt ging es dann weiter zum Römerberg, um auch die historische Seite von Frankfurt kennen zu lernen, die zum Teil nach der Zerstörung im Krieg originalgetreu wieder aufgebaut worden ist.

Von hier aus ist es nicht weit zum Mainufer, wo das nächste Highlight anstand: Eine 100-minütige Schifffahrt auf dem Main. Hier konnte man die inzwischen müden Füße ausruhen und das gesamte Stadtbild genüsslich nochmals vom Wasser aus genießen.

Da Seeluft hungrig macht, führte der letzte Gang der Exkursion in den berühmten Stadtteil Sachsenhausen, wo man bei „Frau Rauscher in de Klappergass“ , einer urigen Lokalität, den Tag sanft bei Schunkelmusik, guten deftigen Speisen und einem schönen „Bembel“ des Frankfurt Nationalgetränkes „ Ebbelwoi“ ausklingen ließ.   Karin Kuban-Scheel